Die Baugenossenschaft Mesterkamp – Video

Die Baugenossenschaft Mesterkamp – Video

Video-Produktion dankenswerterweise realisiert von Jascha Platzen @ www.contentcreative.de

Tilo

Ich stehe hier an der Hamburger Straße – eine der größten und lautesten Straßen Hamburgs. Hier fahren pro Tag 60.000 Fahrzeuge durch und erreichen Lärmspitzenwerte von bis zu 80 Dezibel. Um hierzu einen Gegenentwurf zu entwickeln, haben wir die Baugemeinschaften Mesterkamp gegründet. Wir haben uns dazu entschieden autofrei zu leben und werden unweit von hier zwei Häuser bauen und dort wollen wir uns jetzt mal umschauen.

Johanna

Für mich am wichtigsten ist tatsächlich die Kleingenossenschaft; dass das Häuser sind, die wir selber bauen mit dem Ziel sozialen Wohnraum für alle zu schaffen. Und die dann eben auch selber nicht nur jetzt zu bauen sondern später auch in der Hand zu haben: Wie hoch ist die Miete was machen wir wenn was rum kommt. Aber dann ist für uns auch das autofreie ziemlich wichtig: Genug Platz für die Räder und einfach eine Gemeinschaft außenrum die ihr Leben genauso gestaltet.

Andrea

Mich hat dieses generationenübergreifende sehr angesprochen, das war das erste. Und ich möchte mit Leuten zusammen wohnen von denen es mir nicht egal ist wie es denen geht, wo man sich im Treppenhaus begegnet und und wenn man nur mal kurz sagt „ach Mensch, wie geht’s dir“ und eine ehrliche Antwort kriegt, nicht irgendwie so eine Floskel.

Momme

Wir kommen beide vom Dorf da war es immer so gang und gäbe: Alle die da geblieben sind, die kannten auch andere Leute da schon. In der Großstadt muss man sich das erst suchen. Und da hatten wir das Gefühl wir finden das hier mit dem Bauprojekt Mesterkamp. Es zieht vor allem auch Familien an. Also es werden einfach viele Kinder miteinander aufwachsen und diese Vorstellung hatte ich vom Leben in einer Großstadt bisher nicht, dass Kinder im gleichen Viertel aufwachsen, zur Schule gehen, vielleicht in die gleiche Kita und irgendwann auch wieder zurückkommen ihre Eltern besuchen und dann die Nachbarn alle kennen.

Es wird viel Leben da drin sein.

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